Du konnst warm sei wiara Nest, sanfter wie ein Kind, du kannst weich und schmiegsam sein wie eine Katz. Du konnst eiskoit sei und grausam, derb und hart und grob, gnadenlos, so wie die reine Matz. Wenn du nett zu mir bist, fühl ich mich wie ein Genie, dann konn i rechnen, schreiben und lesen, doch di vasteh i nie. Du kannst großzügig sei wie eine Göttin, du kannst kleinlich sein und weißt es ganz genau. Du kannst saublöd daherredn oder schlauer wie die Beauvoir, wenn ich von dir weg geh, weiß ich nie, wo ich war. I hob Frauen kennt aus England und eine aus der Normandie, die hab ich irgendwann verstandn, bloß di vasteh i nie. Du kannst hell sein wie der Tag oder dunkel wie ein Haus, i konn mich zwar schon konzentrieren, aber du bringst mich draus. I war nicht schlecht in Mathe, nicht ganz so gut in Sport, ich versteh so zwei, drei Sprachen, doch bei dir versteh ich kein Wort. I war a Dreier in Französisch und a Vierer in Chemie, i hob sogar Latein verstanden, nur di vasteh i nie. Wenn du nett bist, fühlt sich der letzte Depp noch wie ein Held, dann bist du das Beste auf da Welt. Du konnst warm sei wiara Nest, sanfter wie ein Kind, du konnst weich und gnadenlos sei wiara Katz. Text und Musik: Georg Ringsgwandl