Das Auf und Ab von 60 Jahr, und Wetter, das oft stürmisch war, spät auf d'Nacht und wo bleibt der Mann? Ein Kind das seit zwei Stundn plärrt, ein Haufen Wäsch, der bügelt ghört, ungelöste Fragen jeden Tag. Die Männer haben Arbeit, die Frauen habn des Kind, doch wir habn gfragt, ja, muss denn des so bleibn? Das war schön und fortschrittlich, doch dann gab's ein Problem: wir warn zwar jung, rein äußerlich, aber uralt innen drin. Die Röcke, sie sind länger wordn und später wieder kurz, Du machst es mit, solang es halt noch geht. Die Kinder treibn des und des, und jedes hat sein'n Grund; Du sagst was, doch sie hörn ned zua -- Hauptsache, sie san gsund. Das Kreuz lässt aus, das Knie tut weh, aber alles halb so schlimm. Es reisst uns zsamm nur äußerlich, doch wir werdn jünger innen drin. Plötzlich kommen Jüngere, die schneller sind als wir, und wieder geht ein Wahnsinnsboom durchs Land. Jeder sagt, das ist es jetzt, denn es dauert seine Zeit, bis Du merkst, der Schwindler wechselt nur sein Gwand. Und so arbeiten s' bis in die Nacht, das ist bei uns nimmer drin; mir san a bissl älter wordn, und schlauer innen drin. Glaub nicht der Reklame, Du brauchst koa Faltenkrem, es reisst uns z'samm nur äußerlich, doch wir werdn schlauer innen drin. Das Kreuz lässt aus, die Knie tun weh, aber alles nicht so schlimm: mir werdn zwar älter (äußerlich), aber jünger (innendrin).