Heut' hab ich mal die Nase wieder richtig voll Vom Leben in der großen Stadt. Da fährt 'ne Menge ab, das find ich schon ganz doll Doch auf die Dauer kann ich das nicht ab. Dann spüre ich in mir überhaupt keine Ruh Es kribbelt mächtig unter meiner Haut. Das Kribbeln, ja das kenn ich Und ich weiß schon was ich tu, Ich renn' zum Zug, das Nötigste verstaut. Ich fahr an die Küste, zu Mudder, Zu den Möwen und dem Wind. Nicht nur wegen der gesunden Lüfte, Auch wegen zwei, drei Kumpel, Die dort aufzutreiben sind. Da bist Du ja, sagt Mutter Und sie freut sich so wie immer, Sie haut was in die Pfanne Und ich erzähl ihr was von mir. Ich fühl mich wieder wohl In meinem alten Zimmer, Ja irgendwie schön, das Zimmer hier. Nach paar Tagen nervt dann Mutter über mein Benehmen Und Vater gefall'n die langen Haare nicht. Ich habe keine Lust, mich dagegen aufzulehnen Und sehne mich nach einem Stadtgesicht. Ich fahr' von der Küste Zurück zum Leben in der großen Stadt. Trotz der nicht so ganz gesunden Lüfte Und meiner alten Bude ohne Bad.