Ick möchte Klavierspieln könn' wie mein Onkel Franz Wiedehahn Wenn der richtich loslegt, det klingt wie ne Eisenbahn Det rauscht wie ne Muschel - da wackelt die Wand Der hat so ne furchtbare Kraft in de rechte Hand Denn kann der och lieblich wie Glöckchen im Wald Denn kann der ein Lied, da wird einm ganz kalt Det is det Lied von dem totjeborenen Kind Da hört man die Tränen und den sausenden Wind Meine teure Unschuld - ick schenkte sie hea Wenn ick so laut Klavierspieln könnte wie dea! Ick möchte een Blümchen sein uff saftichn Wiesengrund Die Sonne bescheint mia, ick blühe und bin hübsch bunt Ich wiechma im Winde und ernährma von Tau Ick riech nach Parföng und da Himmel is blau Mit eenmal da brummt wat, ick denke noch rasch: 'Nanu?' Da erscheint eene jroße, eene saftiche braune Kuh Die sieht mer da stehen - und jlotzt - und öffnet den Mund - Adschö, schöne Welt! Ick sterbe janz ohne Jrund! Am Morjen jibt die Kuh mia wieda hea Zu meinm Vorteil habick vaändert mir sea! Ick möchte een Arzt zum Mann habn, mit eem kohlrabenschwarzen Bart Er muss furchtbar berühmt sein und am janzen Körpa behaart Habick denn mal Bauchschmerzn, denn habickse umsonst Denn ick bin ja dem Arzte sein Ehejesponst Habick de Maulsperre, knalltama eene rin Er weckt ma jratis uff, wenn ick mal ohnmächtich bin Fallick ausn Fenster, fünf Stock oda so Zerquetschma de Beene, verstauch mer'n Popo Und zebrech mer's Jenick, und man trägt ma nach Haus - Det kost ma keen Pfennich! Da binnick fein raus!