Das sind Abende mit langen Schatten, wenn die blühenden Herzen ermatten und durch vergessene Träume gehen. Solche die sich verekelt begatten, wissen kaum, dass sie Zeiten hatten, wo es noch schön war, einander zu sehen. Das sind Abende, da will ich weinen. Und in den Häusern, die leblos scheinen, fühle ich endlose Sehnsucht vergehen. Die Töchte träumen noch von dem Einen, die Mütter können nur schwach verneinen, um hinterher schlaflos am Fenster zu stehen. Das sind Abende, da will ich nicht sein. Die Welt ist so groß - und ich bin allein. Vergeblich bitten die kranken Hände. Und ist es erst Nacht, dann bild ich mir ein, am folgenden Tag wär mein Herz aus Stein, nur spurloser Staub, der keiner mehr fände.